Guten Tag Ihr Lieben,
der heutige Montag inbegriffen sind es noch vier Montage bis zum Bloggeburtstag von Texthase Online. Der zweite Artikel der fünfteiligen Serie zu diesem Anlass handelt von einigen Aspekten des Bloggens, die sich als nützlich und/oder lehrreich erwiesen haben. Doch bevor ich über meine Erfahrungen mit den „ungeschriebenen Gesetzen der reinen Bloggerlehre“ und über das, was ich durch bestimmte Trends lernen musste, schreibe, möchte ich mich bedanken. Denn inzwischen gab es 11,208 Besuche bei Texthase Online. In der Zeit von der Veröffentlichung des ersten Posts dieser Artikelreihe bis jetzt waren es 102 Besuche. Es gab keinen Tag ohne freundliche Klicks, was sicherlich auch auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass ich im Verlauf der letzten Woche fast täglich einen Post eingestellt und davon in den sozialen Medien berichtet habe.
Damit kommen wir zu einem Thema, dass für Blogger sehr wichtig ist, nämlich zu der Frage, wie oft man bloggen soll, um seinen Blog bekannt zu machen, Besucher für die eingestellten Inhalte zu bekommen und Folger anzulocken. Es gibt Leute, die behaupten, dass man täglich bloggen soll, um bekannt zu werden. Diese Soll bin ich nur ganz selten einige Tage lang gerecht geworden. Und obwohl es auch bei Serien wie den Sonntagsartikeln unter dem Motto positiv gedacht Aussetzer gab, kam es nie zu einem Besucherstillstand. Das gilt zumindest, nachdem ich das erste halbe Jahr überstanden hatte.
Du sollst so viel als möglich Netzwerken! Mein Blog ist mit zwei Blogverzeichnissen, Twitter, Facebook und Google+ verbunden. Diese Vernetzung hat dazu beigetragen, dass nach Zwangspausen des Bloggens Besucher wieder schnell und einfach auf diesen Blog aufmerksam gemacht werden konnten. Das sind „nur“ drei Netzwerke und zwei Blogverzeichnisse. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, wie viele andere Plattformen ansonsten noch verfügbar sind. Es wäre ein Leichtes die Linkserteilung, nicht nur für die eigenen Inhalte, auf einfache Weise zu koordinieren. Doch ich habe mich bewusst gegen Pinterest und weitere Netzwerke entschieden. Denn man muss ja auch die Kontakte pflegen, die über die verschiedenen Plattformen entstehen. Und es war mir einfach zu aufwendig und zeitraubend mich im Blindflug auch noch mit den Erfordernissen weiterer Netzwerke zu befassen. Verwaltungsarbeit muss sein und das Teilen von Inhalten gehört zur Verwaltung eines Blogs dazu. Aber Überhand sollte diese Arbeit nicht nehmen. Zur Kontaktpflege, die unbedingt sein sollte gehört auch der Umgang mit der Kommentarfunktion des Blogs und das Kommentieren in anderen Webtagebüchern. Es dauert seine Zeit, bis Leser auch zu Kommentatoren eines Blogs werden. Aber die Geduld lohnt sich. Denn nach und nach kommt man so mit interessanten Bloggern und ihren Blogs in Kontakt.
Ich habe die Kommentarfunktion von Anfang an so eingerichtet, dass ich über jeden Kommentar informiert werde. Wer zum ersten Mal auf Texthase Online eine Nachricht hinterlässt, dessen Kommentar wird von mir manuell freigeschaltet. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich Nachrichten abgelehnt habe. Netiquette sollte sein. Wer pöbelt wurde und wird gesperrt. Freundlich aber bestimmt ist die Devise, damit sich meine Leser nicht durch „Meinungsmüll“ graben müssen. Ich beantworte jeden Kommentar, der freundlich aber bestimmt auf meinen Blogs landet. Wer Rebloggt, bekommt als Dankeschön ein Like, das von Herzen kommt. Und auf Artikel von Blogs, denen ich folge, reagiere ich gern vor allem, wenn mir spontan etwas dazu einfällt.
Deine Artikel sollten eine bestimmte Länge haben! Aber wie lang sollen sie denn sein? Das ist hier die Frage. Denn je nachdem, welche Ratgeberartikel man liest, bekommt man zu diesem Thema sehr unterschiedliche Antworten. Es gibt Ratgeberblogger, die eine Länge von 300 Worten als das Maß aller Dinge auffassen, weil Leser ohnehin nicht mehr als diese Wortzahl aufmerksam lesen. Und wenn wir Blogger uns alle an diesen Maßstab halten, wird es bestimmt dazu kommen, dass unsere Leser bald nur noch dieses Format lesen können. Schließlich hat zum Beispiel die Länge von Radiobeiträgen, die in den 70er Jahren auf 90 Sekunden eingeschränkt wurde, bis zu den 90er Jahren dazu geführt, dass sich Zuhörer tatsächlich nur eineinhalb Minuten auf Audioinhalte konzentrieren konnten. 😉 Allerdings haben interessante Hörspielproduktionen und Audiobooks viele Zuhörer herausgefordert, Gehörtem wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Bei mir bleibt sie abgeschaltet, die Wortzählfunktion. Ich versuche einfach interessant und informativ zu schreiben. Und auch als Leserin von Blogs bin ich keine Erbsenzählerin! 🙂
Du sollst ein unverwechselbares und interessantes Blogdesign haben! Natürlich habe ich mein Blogdesign sorgfältig gewählt. Und vereinzelt gibt es auch Bilder in meinen Beiträgen. Selbstverständlich würde ich auf konstruktive Kritik und interessante Vorschläge zur Veränderung der Bloggestaltung eingehen. Aber ich weigere mich, Faulheit zu unterstützen. So habe ich mein Blog nicht verändert, als mir jemand vor nicht allzu langer Zeit erklärt hat, dass sie nicht kommentiert hat, weil sie sich mit dem Cursor hätte bewegen müssen, um eine Nachricht zu hinterlassen. Schließlich sei die Kommentarfunktion erst nach den Verlinkungsmöglichkeiten zu Vorderseiten und Netzwerken zu finden. Man wird es nie allen recht machen können. Und bei einer gewissen Vielfalt der Funktionen ist es eben unumgänglich, ein paar Bewegungen mit den Cursor zu machen.
Du sollst mit Deinem Blog Geld verdienen und Blogmarketing betreiben! Ich habe es aufgegeben, mit meinen Blogs direkt Geld zu verdienen. Das Einzige, was geblieben ist, ist die Verlinkung zu Büchern von Amazon. Denn das kann ich auch im Blindflug ganz einfach leisten. Andere Affiliateportale haben sich als nicht barrierefrei erwiesen. Es ist einfach unverhältnismäßig, sich eine halbe Stunde lang durch eine Seite klicken zu müssen, um vielleicht eine einigermaßen ansehnliche Verlinkung zu einem Produkt hinzubekommen.
Für den Bereich bezahlte Blogartikel zu schreiben, gilt Ähnliches wie für Affiliates. Bis ich im Blindflug ein Angebot gefunden habe, über das ich einen Artikel schreiben könnte, dauert es sehr lange. Außerdem habe ich wohl die falschen Themen. Etwas Anderes wäre es, wenn z. B. Mode zu meinen Themen zählte, und wenn ich zumindest genug Sehvermögen hätte, um das eine oder andere Produkt optisch zu beschreiben.
Das Einzige, wofür ich werbe, sind Bücher, andere Blogs und meine eigenen Aktivitäten als Bloggerin und Autorin. Das gilt nach wie vor auch für Blogs, in denen Bücher oder Teile von Büchern gebloggt werden. Die Buchbloggerei wird im deutschsprachigen Raum niemals diese Bedeutung haben, wie es im englischsprachigen Raum der Blogosphäre ist. Doch es ist ein spannendes Thema. Und es ist zumindest eine Möglichkeit als Autor erste Schritte zu gehen, sich auszuprobieren. Aus diesem Grund bleiben die Artikel der Kategorie Buchbloggerei auf Texthase Online. Und ich bemühe mich auch diejenigen Blogs zu unterstützen, die sich auf der Unterseite Blogbuchverzeichnis in diesem Blog befinden.
Vieles, das in diesem Artikel angesprochen wurde, ist natürlich von meiner persönlichen Situation geprägt, zum Beispiel, die Sache mit dem Design. Das weist darauf hin, wie wichtig es ist, eigene Erfahrungen zu machen, für sich herauszufinden, was funktioniert und sinnvoll ist. Blogs mit Ratschlägen zu lesen ist dabei die eine Sache. Selbst auszuprobieren ist eine andere Sache. Und diese Sache muss sein, denn können kommt zu einem großen Teil von tun!
Nächsten Montag folgt der dritte Artikel dieser kleinen Serie. Es wird darin um Aktionen und Artikel gehen, die mir in den vergangenen fast drei Jahren besonders gefallen haben, die Freude machten und mir am Herzen liegen! Alles erdenklich Gute für Euch, viel Erfolg und Freude mit dem,, was Ihr tut!
Liebe Grüße
Christiane (Texthase Online)
PS: Links zu aktuellen audiovisuellen Medien von Paula Grimm:
https://www.youtube.com/watch?v=5M9vJuoZDnQ&feature=em-share_video_user.
0008:
https://soundcloud.com/user-817675399/0008-crowdfunding-als-leser-oder-autor-fur-literatur-schwarmen
Yeahhhh endlich, ich setz mir gleich einen Kaffee auf und dann wird erstmal gelesen. Total gut die Reihe! Dickes Like!!!!!!!!!!!!!!!
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Sehr interessant! Freue mich auf den 3. am Montag! Ich hab an der Stelle mit dem „Cursor“ nur den Kopf geschüttelt! *daumen hoch*
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Hat dies auf Nekos Geschichtenkörbchen rebloggt.
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