‚nabend zusammen,
die Arbeit an zwei Buchprojekten ist alles andere als einfach. Das gilt, obwohl es bei dem Orcaprojekt ja „nur noch“ um den letzten Schliff geht. Doch diese Arbeit sollte Ende Februar erledigt sein. Und was dann? – Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass für mich nur das Self-publishing in Frage kommen wird. Doch das bedeutet nicht nur, dass ich investieren muss. Es hat auch zur Folge, dass ich mich als freiberuflich tätig bei meiner Finanzverwaltung anmelden muss, damit ich nicht versehentlich als Verlag eingestuft werde. Inzwischen erschreckt es mich nicht mehr, die monatlichen Tantiemen einreichen zu müssen. Aber die Frage ist schon, ob ich mit allem, was dann so auf mich zukommt fertig werde.
Darüber hinaus muss ich wohl zweigleisig fahren. Denn ohne einen herkömmlichen Broterwerb wird es nicht funktionieren. Aus diesem Grund fahre ich in einer Woche nach PR-Juniorberaterin zu informieren. Auf der Homepage der Stiftung, deren Angebote unter der Adresse http://www.sbs-frankfurt.de zu finden sind,finden Blinde und Sehbehinderte verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Dort gibt es aber auch über die Kunstprojekte, für die die Stiftung die Schirmherrschaft hat. Am Montag danach werde ich mit meinem Arbeitsvermittler sprechen. Ich habe mir diese Maßnahme ausgesucht, damit ich nicht einfach so in irgend eine Maßnahme gesteckt werde. Es macht immer einen besseren Eindruck, wenn man selbst die Initiative ergreift. Ich werde mir in meiner Region eine Stelle für das zweijährige Volontariat suchen. Am besten wäre ein Platz bei einem der kleinen regionalen Verlage, bei einer Bibliothek oder einem der sozialen Einrichtungen. in meiner Region. Schließlich kann ich diese Weiterbildung ja nicht machen, um zu lernen, wie ich für mich als Autorin die beste Öffentlichkeitsarbeit machen kann. Und doch tröstet mich die Tatsache, dass ich bei einer solchen Weiterbildung auch für mich als Autorin lerne, über die Tatsache hinweg, dass ich nach dem Volontariat mit großer Wahrscheinlichkeit nicht übernommen werde.
Naja, ich bin gespannt, was Frau Hollerbach, die zumindest am Telefon einen sehr freundlichen und kompetenten Eindruck gemacht hat, sagt. Nächsten Freitag erfahrt Ihr mehr.
Wenn hier zufällig jemand mitliest, der am Niederrhein jemanden sucht, der PR-Juniorberater werden möchte, kann sich ja einfach via Mail bei mir melden. Denn es gehört zu den Aufgaben der Stiftung und der Arbeitsvermittlung auch Hilfen für Arbeitgeber zu ermöglichen. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und zwar speziell auch bei der Arbeit!
Liebe Grüße
Christiane (Texthase Online)