Tach Ihr Lieben,
mit diesem Artikel möchte ich mich ganz herzlich bei Franziska Kümmerling bedanken, die unter dem Titel, ein Buch bloggen mit Paula Grimm,folgende Vorankündigung für das Interview mit mir geschrieben hat:
„Blogroman, das war mir völlig neu. Was nichts heißt. Beim prälogischen Sinnieren über den Begriff fällt plötzlich der Groschen. Heureka! Blog-Buch, ein gebloggtes Buch, der moderne Briefroman! Jeden Tag ein paar Zeilen, ein runder Absatz, vielleicht gar ein Kapitel. Dran bleiben müssen. Für Leserinnen und Leser schreiben. Reaktionen einarbeiten. Verwerfen. Neu schreiben. Veredelung durch Öffentlichkeit. Warum nicht!
Dann begegne ich Paula Grimm, einer blinden Buchbloggerin. Ich denke viel nach, über meinen Bildschirm, der mir Gedanken in Worten zeigt; über meinen Aufwand, das digitale Treiben zu verstehen. Welch ein Kraftakt muss das wohl für Paula Grimm sein, die all das “im Blindflug” – so sagt sie es selbst – erobern muss. Paula Grimm erwähnt das selbst nur am Rande. Mich lässt es nicht los.
Ein Buch zu schreiben, ist schon nicht einfach. Harte Arbeit, wie Patricia gesagt hat. Arbeit ist es für Paula Grimm auch. Kreativität, Motivation, Biss – alles immer und immer wieder. Täglich grüßt das Autorentier. Niemals auslernen, einfach nicht aufhören. Ein Buch auch noch zu verlegen – neben Können eine Kunst für sich. Es obendrein gelesen zu wissen, statistisch unwahrscheinlich. Also andersherum. Hürden umrennen und Blogbuch beginnen. Muss nicht immer gut gehen. Qualitätskontrolle: Leser. Nochmal ran. Abgemacht.
Und Paula Grimm? Sie schreibt, textet, bloggt. Für aller Augen und Ohren. Nun denn, ich heiße die Autorin und Texterin Paula Grimm herzlich willkommen hier auf dem druckstelle-blog!
Bevor es morgen das Interview zu lesen gibt, vorab ihre Kurzbiografie:
Paula Grimm: Ich wurde am 24.12.1965 in Issum am linken Niederrhein geboren, wo ich seit Oktober 2004 auch wieder lebe und arbeite. Mein Name ist ein Pseudonym, das ich mir im Februar 2012 für meine literarische Arbeit gewählt habe. Mit dem Pseudonym ehre ich meine Mutter, die im Juli 2010 verstorben ist. Seit meiner Geburt bin ich vollblind und mein ursprünglicher Beruf ist Diplompädagogin mit den Arbeitsschwerpunkten Erwachsenenbildung, frühe Kindheit und Familie. Ich arbeite seit Juni 2009 als freie Texterin und Autorin, muss gegenwärtig nach wie vor am Fließband der Webtexterei arbeiten, schreibe aber so oft wie möglich unterschiedliche Prosatexte.“
Weitere Artikel, z. B. das Interview mit Patricia Koelle und alles über die Autorin findet Ihr auf:
http://druckstelle.wordpress.com.
In diesem Blog könnt Ihr dann morgen, 11.04.2013 das Interview lesen, das Franziska mit mir geführt hat.
Liebe Grüße
Christiane (Paula Grimm bei Tehxthase Online)