Liebe Kolleginnen und Kollegen,
endlich den verschiedenen familiären und beruflichen Erfordernissen entkommen, gibt es für die Buchbloggerei den letzten Post zum Thema Arbeitsplan. Es geht um abschließende Anmerkungen und den letzten Schliff für den Businessplan, die sich vorwiegend mit der Gestaltung und Ausstattung des Dokuments befassen.
Wie bereits häufiger erwähnt, dient der Arbeitsplan für ein Blogbuchprojekt zwei Zwecken. Er hilft dem Autor bei der Strukturierung und Ausführung seiner Arbeit. Und er ist das Aushängeschild, das der Autor ein mögliche Partner wie Verlage gibt, um sein Buchprojekt zu präsentieren. Eine übersichtliche und abwechslungsreiche Gestaltung des Businessplans hilft auch dem Verfasser den Überblick zu behalten etc. Für eventuelle Kooperationspartner ist ein übersichtliches und ansprechendes Design unabdingbar. Es hilft ihm nicht nur bei der Bearbeitung. Es kann auch der Türöffner für die Entscheidung sein, ob es zu einer Partnerschaft kommt.
Zusätzlich zu den Aspekten, die in den verschiedenen Kapiteln des Businessplans enthalten sind, sollte dem Dokument eine Textprobe angefügt sein.
Diese Textprobe sollte über eine Länge von 5 bis 10 Seiten verfügen.
Bevor der Arbeitsplan an einen Interessenten verschickt wird, sollte er zur Kontrolle des Designs ausgedruckt werden, auch wenn Ihr das Dokument als Emailanhang versendet.
Das Titelblatt sollte zusätzlich zu Eurem Namen und dem Titel des Projekts auch das Datum enthalten, an dem der Businessplan versendet wird und möglicherweise auch den Termin für die geplante Veröffentlichung. Und wenn es bereits verfügbar ist, sollte auch das Coverbild oder zumindest das Logo Eures Blogs nicht fehlen. Ebenso sollte auch ein aktuelles Inhaltsverzeichnis vorhanden sein. Es zeigt auf einen Blick, das alle wichtigen Kapitel bearbeitet wurden und hilft dem Leser bei der Orientierung im Dokument. Das gilt selbstredend vor allem dann, wenn der Leser den Businessplan mehrfach zur Hand nimmt.
Selbstverständlich könnt Ihr Euren Arbeitsplan um weitere Bilder ergänzen und Euer Projekt damit ansprechend präsentieren. So könnt Ihr beispielsweise Graphikmaterial einfügen, das Ihr für eine Werbecampagne verwendet habt. Das hat den Charme, dass Ihr darauf verweisen könnt, was Ihr schon in Sachen Werbung unternommen habt. Und das ist für den Betrachter und Leser ein Hinweis auf die Qualität und Vielseitigkeit der Arbeit, die Ihr bisher geleistet habt. Wenn Ihr Bilder von anderen benutzt, sollte der Urheber namentlich erwähnt werden und zwar nicht nur aus rechtlichen Gründen. Es macht immer einen guten Eindruck, wenn man die Arbeit anderer zu würdigen weiß. Sollte es vorkommen, dass Ihr Euch nicht sicher seid, ob ein Bild passend ist, lasst es weg! Weniger ist mehr und gerade die Profis wittern Übertreibungen oder Inhalte in unpassenden Kontexten. Und dieser Instinkt versagt natürlich auch nicht bezogen auf Abstände, Farbgebung und Größen bei Schrift und Bild. Also gilt es auf allen Ebenen des Designs sinnvolle Strukturen zu erstellen. So sollte auch die Arbeit an der Gestaltung wie an den einzelnen Kapiteln im Verlauf der Arbeit immer wieder vorgenommen werden. Etwa einmal im Monat sollte ein Nachmittag für die Feinarbeit an den Inhalten und dem Design genügen, um einen vielseitigen, interessanten und ansprechenden Businessplan für alle Fälle zur Hand zu haben.
Ich wünsche Euch viel Erfolg und Vergnügen bei der Arbeit an Eurem Blogbuchprojekt und freue mich auf die Erstellung der nächsten Kapitel, in denen es um die PR für Blogbücher geht!
Liebe Grüße
Christiane (Paula Grimm bei Texthase Online)